Infrarot-Thermometer im Vergleich
Foto: Robert Bosch GmbH
Uhr
Ali Temiz
Infrarot-Thermometer für Heimwerker: In unserem Vergleich stellen wir die aktuellsten Geräte namhafter Anbieter gegenüber und helfen Ihnen, das passende Modell für Ihr Projekt zu finden.
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Infrarot-Thermometer ermöglichen eine berührungsfreie Temperaturmessung über kurze Distanzen von einigen Zentimetern bis hin zu mehreren Metern. Sie zielen mit den pistolenförmigen Geräten einfach per Laserpointer auf Ihr Ziel, betätigen den "Abzug" bzw. Bedienhebel und im Bruchteil einer Sekunde erscheint das Messergebnis schon live auf dem eingebauten Display. So sehen Sie beispielsweise sofort, ob der Backofen oder Grill schon korrekt vorgeheizt sind. Sie überprüfen, ob der Kühlschrank und die Klimaanlage wirklich die angezeigte Kühlung produzieren oder an den Geräten möglicherweise Defekte vorliegen. Sehr praktisch sind Infrarot-Thermometer auch, um in der Wohnung vorhandene Kältebrücken zu orten, die häufig als Ausgangspunkt für Schimmelbildung angesehen werden, oder um Schwachstellen in der Isolierung von Wänden, Türen und Fenstern aufzuspüren.
- Da verschiedene Materialien wie Beton, Holz oder Metall Infrarotstrahlung unterschiedlich stark speichern und abgeben, sollte dies bei einer Messung berücksichtigt werden. Die meisten hier vorgestellten Infrarot-Thermometer besitzen daher ein entsprechende Einstellungsmöglichkeit der Empfindlichkeit, um diesen Faktor zu berücksichtigen.
- Es ist ebenfalls wesentlich, Infrarot-Thermometer vor dem Einsatz korrekt zu justieren. Dazu sollten Sie den Hinweisen in der Gebrauchsanweisung folgen. Zudem muss man Umgebungseinflüsse wie Staub, Dampf oder Rauch vermeiden, da sie die Messpräzision beeinträchtigen können.
- Für das Messen von Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser, sind Infrarot-Thermometer weniger geeignet, weil sie lediglich die Temperatur der Oberfläche erfassen. Für solche Messungen sollten Sie Eintauchthermometer benutzen. Außerdem ist das Messen durch transparente Materialien wie Glas oder durchsichtige Kunststoffe aufgrund der Funktionsweise nicht zielführend.
- Diese Infrarot-Thermometer sind nicht die Fiebermessung bei Mensch und Tier kalibriert und konzipiert. Hierfür sind spezielle Thermometer erhältlich.
Der Redaktions-Tipp: Bosch UniversalTemp
Das Bosch-Infrarot-Thermometer erlaubt das Messen der Oberflächentemperaturen in einem Bereich zwischen -30 °C und 500 °C. Es berücksichtigt abhängig von der gewählten Einstellung drei unterschiedliche Emissionsniveaus. Mittels dieser lassen sich etwa die Oberflächentemperaturen von so verschiedenen Materialien wie Marmor, Granit und Kork messen. Es ist mit Hilfe des Thermometers auch möglich, bei elektronischen Geräten und Schaltkreisen etwa in Computern, überhitzte Komponenten zu identifizieren. Auch die Ermittlung der von einem Heizkörper abgegebenen Wärmeleistung oder der von einem Gefrierschrank erzeugten Kältemenge kann damit bestimmt werden.
Die Alternative: TFA Dostmann Scantemp 485
Das Infrarot-Thermometer von TFA Dostmann stellt eine höherpreisige Option dar, die in erster Linie für den professionellen Gebrauch ausgelegt ist und somit als Alternative zum Modell von Bosch fungiert. Dieses Messinstrument bietet erweiterte Funktionalitäten, darunter einensehr großen Temperaturerfassungsbereich, der von - 50 °C bis zu 800 °C reicht, sowie einen anpassbaren Emissionsgrad zwischen 0,1 und 1,0. Diese Eigenschaften ermöglichen die Temperaturbestimmung bei den unterschiedlichsten Materialien. Die Erfassung der Messwerte geschieht mittels eines Doppellaser-Zielsystems, das in weniger als einer halben Sekunde das Resultat liefert. Nach Angaben des Herstellers ist das Infrarot-Thermometer besonders geeignet für das Messen von Oberflächentemperaturen in Anwendungsbereichen wie der elektrischen und mechanischen Instandhaltung, im Heizungs-, Klima- und Lüftungswesen sowie in der Kraftfahrzeugdiagnostik. Im Lieferumfang ist eine Tasche für den Gürtel enthalten. Für die Temperaturmessung an glänzenden oder stark polierten Metallflächen rät der Hersteller von der Verwendung dieses Geräts ab.
Der Preis-Tipp: as – Schwabe Infrarot Thermo. Standard (24101)
Das Infrarot-Thermometer 24101 von as-Schwabe ist unser Preis-Tipp. Es misst in einem Temperaturbereich von -50 °C bis 380 °C und eignet es sich gut zur Überprüfung der Betriebstemperatur von Backöfen und Herdplatten in der Küche. Außerdem zur Kontrolle der Temperatur in Gewächshäusern oder bei der Kompostierung. Der Emissionsgrad des Geräts ist fest vorgegeben und wurde vom Hersteller standardmäßig auf 0,95 eingestellt. Dies bedeutet, dass Messungen vorrangig auf Materialien mit hohem Emissionsvermögen begrenzt sind, beispielsweise auf Oberflächen wie Heizkörperlack, Gummi oder Raufasertapete. Die Erfassung der Temperatur von Materialien mit mittleren oder geringen Emissionswerten, wie etwa Schamotte oder Sand könnte bei Verwendung dieses Infrarot-Thermometers zu ungenauen Resultaten führen.
So hat Computer Bild die Infrarot-Thermometer verglichen
Für unseren Vergleichstest haben wir verschiedene Infrarot-Thermometer bekannter Marken ausgewählt und sie anhand ihrer charakteristischen Eigenschaften sowie ihrer Anwendungsbereiche beurteilt. Im Fokus stand dabei insbesondere die Reichweite des Messspektrums, die Präzision bei der Erfassung der Temperatur auf speziellen Materialien und die Frage, ob eine Justierung des Emissionsverhältnisses möglich ist.
Unser Fazit zu den empfehlenswerten Produkten
Die in unserem Vergleich berücksichtigten Infrarot-Thermometer ermöglichen eine zügige und kontaktlose Erfassung von Temperaturen, wodurch sie sich als nützliches Werkzeug für eine Vielzahl von Anwendungen erweisen. Der Bosch Universal Temp stellt sich als Tipp der Redaktion mit seiner Funktionsbreite und Ausstattungsmerkmalen als Allzweckgerät dar. Das Modell TFA Dostmann ScanTemp 485 hebt sich durch noch professionellere Einsatzmöglichkeiten und eine umfangreichere sowie hochwertigere Ausstattung ab. Der AS – Schwabe Infrarot Thermo. Standard zeichnet sich als Preis-Leistungs-Empfehlung aus, indem er Hobby-Heimwerkern zu einem günstigen Preis die notwendigen Funktionen bereitstellt.
Wissenswertes zu Infrarot-Thermometern
Der richtige Messbereich
Bei der Auswahl eines Infrarot-Thermometers sollte man die Einsatzbereiche berücksichtigen, die unterschiedlich sein können: im eigenen Heim, bei der Ausübung eines Hobbys oder im professionellen Umfeld. Für jeden Bereich existieren spezifische Anforderungen, die das Gerät erfüllen muss. Der Fokus liegt auf dem Erfassungsbereich sowie der Präzision der Messung. Infrarot-Thermometer weisen typischerweise eine Messspanne auf, die von Minustemperaturen um die -50 °C bis hin zu extremen Hitzen, die 1000 °C überschreiten können, reicht.
Die nötige Genauigkeit
Um Wärmelecks in Gebäuden aufzuspüren, ist ein Thermometer mit präziser Messfähigkeit von Vorteil. Dies ermöglicht die Identifikation kleinster Unterschiede in der Temperatur der Oberflächen und das Auffinden von Stellen, an denen Wärme entweicht. Bei DIY-Projekten erweist sich ein präzises Thermometer als nützlich, insbesondere im Hinblick auf das Trocknen von Anstrichen und Lasuren, die bei exakten Temperaturen optimal härten.
Der geplante Einsatzbereich
Die Handlichkeit und das Gewicht sind wichtige Aspekte bei der Anwendung von Infrarot-Thermometern, insbesondere da das Gewicht einiger Modelle ein halbes Kilogramm erreichen kann. Zudem sollte die Batterielebensdauer nicht vernachlässigt werden, falls das Gerät über längere Zeiträume hinweg im Einsatz ist. Wenn Sie schniefend und hustend das heimische Sofa dem Wartezimmer vorziehen, dann ist ein traditionelles Fieberthermometer Ihr Freund.
Wissenswertes zu Infrarot-Thermometern
Wie genau ist ein Infrarot-Thermometer?
Die Präzision von Infrarot-Thermometern ist abhängig von der Qualität der verbauten Komponenten und der korrekten Kalibrierung. Im Allgemeinen können Temperaturabweichungen bis zu zwei Grad Celsius auftreten.
Was kann man mit einem Infrarot-Thermometer messen?
Ein Infrarot-Thermometer erweist sich als vielseitiges Hilfsmittel, wenn es darum geht, in Haus und Garten für optimale Bedingungen zu sorgen. Es ermöglicht das Auffinden von Wärmebrücken oder kühleren Stellen in Wohnräumen, während es im Garten zum Überwachen der Temperatur von Komposthaufen oder zur Kontrolle der Motorhitze von Gartengeräten genutzt werden kann.
Kann man mit einem Infrarot-Thermometer Glas messen?
Üblicherweise eignen sich herkömmliche Infrarot-Thermometer nicht für präzise Temperaturmessungen von Glas, da dieses Material Infrarotstrahlen hindurchlässt und Umgebungsstrahlung reflektieren kann, was zu verfälschten Ergebnissen führt. Es gibt jedoch speziell konzipierte Infrarot-Thermometer oder Varianten mit einstellbarer Emissionsrate, die eine genauere Erfassung der Temperaturen auf Glasoberflächen ermöglichen.
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